2022 - 2024 Gewinner Partizipative Kunst am Bau Wettbewerb, Ausschreibung zur Umsetzung eines Vulkangarten Blueberry Jugendclub Neukölln, Bezirksamt Abteilung Kultur, Neukölln, Berlin
Kunst im öffentlichen Raum
Art in Public Space
Natur versus Kultur. Der Garten ist ein Ort des Verweilenss, der Ruhe und der Vielfalt, einer zu betrachtenden und miterlebenden „Wilderness“ im urbanen Format. Ich greife den blauen Tüten-Müllberg des angrenzenden Grundstückes auf und lasse eine künstlerische Schüttung, einen Vulkan entstehen mit farbigen Lavamulchströmen, Bepflanzungen und Gesteinsformationen. Die Wildheit der Natur gegenüber der Wildheit der Menschen: wie lässt sich im Einklang mit der Natur im urbanen Umfeld leben? Vom Handeln und der „Behandlung“ unseres unmittelbaren städtischen Lebensraumes kann sich durch die Mitgestaltung der Jugendlichen diese Energie positiv auf die Nachbarschaft auswirken, was sie durch den Prozess auch getan hat: der Nachbar liess den Müll beseitigen und pflanzte Blumen an, ein Kind spielt auf dem Grundstück.
Ich greife den „Müllberg“ aus blauen Plastiktüten auf, der sich an der Ecke der angrenzenden Grundstückes immer wieder von den Anwohnern ansammelt und lasse an dieser Stelle einen künstlerischen Ausfluss, einen Vulkan entstehen, dessen Krater sich an dem äußeren Rand des Grundstücks befindet und sich als Option auch auf die Pflasterung des Vorplatzes als Bodenschüttung oder als gefärbter Bodenbelag ergießen kann. Diese Laven sind grafisch umgesetzt, an Kartierungen angelehnt.
Zielsetzung
Die künstlerische Auseinandersetzung im Zusammenwirken mit den Kindern und Jugendlichen aus dem Kiez hat Natur/ Mensch/ Environment als Thema und lässt miteinander einen Garten entstehen, indem Achtsamkeit als Projekt thematisiert und gestalterisch umgesetzt werden kann. Die Wildheit der Natur gegenüber der Wildheit der Menschen, wie lässt sich im Einklang mit der Natur auch im urbanen Umfeld leben, die Vielfalt der Natur und Kultur pflegen und sie als Schatztruhe sehen? Wie lassen sich beide verbinden und verstärken? Wie bedingen sie sich?
Mit den Jugendlichen möchte ich eine Bilder-Reise durch Europas Vulkane unternehmen (z.B. aktuell den Ausbruch von La Palma an) und wir stellen uns ein modellhaftes Szenario in Neukölln vor, indem wir Natur://:Mensch ://: Kultur thematisieren. Wir schauen uns die gegenseitige Zerstörung an: Mensch greift in die Natur ein, versus Natur greift in die Kultur des Menschen ein. Was wollen wir den Lavaflüssen überlassen, welche Güter werden untergehen, welche Werte wollen wir als Schätze erhalten, wie wollen wir leben, was können wir tun, damit wir überleben können? Der Garten wird zu einem Labor, der „Vulkan“ als Climate-changer. Der Garten wird zu einem Ort, an dem „Lavafelder“ bepflanzt werden können mit verschiedenen Pflanzenarten und Zonen.
Mit diesem Fokus möchte ich die Aufmerksamkeit auf den offenen Raum der alten Bäume zwischen den Häusern lenken, der nachbarschaftlichen Innenhöfe und das vorhandene Grün mit in den Blick einbeziehen. bei der Begehung bestand mein Eindruck der Umgebung darin das Potential eines Gartens zu sehen, wenn hingeschaut und mitgestaltet wird: anstatt einen Müllsack von der Feuertreppe des gegenüberliegenden Gebäudes in ihren Garten/ Hof fallen zu lassen vielleicht in einer Performance Blumensamen zu streuen. Vom Handeln und der „Behandlung“ unseres unmittelbaren städtischen Lebensraumes kann sich durch die Gestaltung und das Mitwirken der Kinder und Jugendlichen in einer lustvollen Gartenarbeit sich auch positiv auf die Nachbarschaft auswirken.
Zielsetzung
Die künstlerische Auseinandersetzung im Zusammenwirken mit den Kindern und Jugendlichen aus dem Kiez hat Natur/ Mensch/ Environment als Thema und lässt miteinander einen Garten entstehen, indem Achtsamkeit als Projekt thematisiert und gestalterisch umgesetzt werden kann. Die Wildheit der Natur gegenüber der Wildheit der Menschen, wie lässt sich im Einklang mit der Natur auch im urbanen Umfeld leben, die Vielfalt der Natur und Kultur pflegen und sie als Schatztruhe sehen? Wie lassen sich beide verbinden und verstärken? Wie bedingen sie sich?
Mit den Jugendlichen möchte ich eine Bilder-Reise durch Europas Vulkane unternehmen (z.B. aktuell den Ausbruch von La Palma an) und wir stellen uns ein modellhaftes Szenario in Neukölln vor, indem wir Natur://:Mensch ://: Kultur thematisieren. Wir schauen uns die gegenseitige Zerstörung an: Mensch greift in die Natur ein, versus Natur greift in die Kultur des Menschen ein. Was wollen wir den Lavaflüssen überlassen, welche Güter werden untergehen, welche Werte wollen wir als Schätze erhalten, wie wollen wir leben, was können wir tun, damit wir überleben können? Der Garten wird zu einem Labor, der „Vulkan“ als Climate-changer. Der Garten wird zu einem Ort, an dem „Lavafelder“ bepflanzt werden können mit verschiedenen Pflanzenarten und Zonen.
Mit diesem Fokus möchte ich die Aufmerksamkeit auf den offenen Raum der alten Bäume zwischen den Häusern lenken, der nachbarschaftlichen Innenhöfe und das vorhandene Grün mit in den Blick einbeziehen. bei der Begehung bestand mein Eindruck der Umgebung darin das Potential eines Gartens zu sehen, wenn hingeschaut und mitgestaltet wird: anstatt einen Müllsack von der Feuertreppe des gegenüberliegenden Gebäudes in ihren Garten/ Hof fallen zu lassen vielleicht in einer Performance Blumensamen zu streuen. Vom Handeln und der „Behandlung“ unseres unmittelbaren städtischen Lebensraumes kann sich durch die Gestaltung und das Mitwirken der Kinder und Jugendlichen in einer lustvollen Gartenarbeit sich auch positiv auf die Nachbarschaft auswirken.
Betrachtergarten: Die Schüttung der Bodenskulptur auf der Dachterrasse des Shell-Hauses greift die fließende Wellenbewegung der von Emil Fahnenkamp (1930–32) konzipierten Gebäudefront auf und verknüpft dieses Thema mit dem Strömungsverlauf von Energieformen, mit den Wirbeln und Fraktalen einer Gasflamme. Farbigkeit und Flammenmotiv ergaben sich aus digitalen Laborbildern. Der Blick des Betrachters schweift über die langgestreckte Dachterrasse mit den energetischen Farbspielen der Glaskiesel und nimmt das urbane Umfeld wahr, als eine Kunstlandschaft, als Betrachtergarten*. Das Flammenmotiv wird jedoch im Lauf der Jahre durch die Einwirkung von Wind und Regen allmählich erodieren.

Und er kommt nicht allein, Valeska Peschke, Spekulationen, Skulpturenpark Berlin_Zentrum, ZKU, Brache Neue Grünstraße, Fischerinsel, Berlin (DE) , 2007–08
Silhouette eines männlichen Hundes, 14 ausgesägte Holzleimplatten, Siebdruck beschichtet, 4 Gabelständer montiert auf Schraubfundamenten, H 7.68m × L 7.20m × W 0.55m

Reclining Figure: Position Yourself, Valeska Peschke, Bungalow M1:1, Stadt im Regal, Z 2000, Academy of Fine Arts, Berlin (DE), 2000
Installation on floor, artificial leather, following the plinth dimensions of the sculpture by Henry Moore, Reclining Figure, 1956, H 0.40 m × L 2.25 m × W 1.50 m, photocredits: Silke Helmerdig, Stadt im Regal